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Di–Do 12:00–18:00 Uhr
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Di und Mi 10:00–16:00 Uhr
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Trotz Allem: Migration in die Kolonialmetropole Berlin

21. Oktober 2022 bis 28. Mai 2023

Das FHXB Museum und das Modellprojekt »Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt« zeigen ab dem 21. Oktober 2022 die gemeinsame Ausstellung »TROTZ ALLEM: Migration in die Kolonialmetropole Berlin«.

Die Ausstellung geht Projekten, Debatten und Politiken der Migration in die Kolonialmetropole Berlin nach. Im Mittelpunkt stehen die komplexen Lebensrealitäten und Widerständigkeiten von Menschen, die im Zuge des Kolonialismus trotz rassistischer Benachteiligung und Ausgrenzungen in die Stadt kamen und zu Berliner:innen wurden.

Als imperialer Staat entwickelte sich das Deutsche Reich bereits im späten 19. Jahrhundert zur Migrationsgesellschaft. Obwohl Einwanderung aus kolonialisierten Regionen nicht vorgesehen war, kamen Menschen nach Berlin – insbesondere aus den deutschen Kolonien. Für diese Migrant:innen gab es keine einheitlichen Regelungen zum Aufenthaltsrecht oder zur Staatsangehörigkeit; viele verstanden sich jedoch als Reichsangehörige. Doch ohne deutsche Staatsbürgerschaft waren sie von behördlicher Willkür abhängig und stets von Ausweisung bedroht. Trotzdem blieben manche, bauten sich hier ein Leben auf und wurden Teil der Berliner Gesellschaft. Die Ausstellung geht ihren Geschichten, Lebensrealitäten und Widerständigkeiten nach und verdeutlicht zudem, dass Berlin schon vor und auch nach Deutschlands formaler Kolonialherrschaft von 1884 bis 1919 eine Kolonialmetropole und Migrationsgesellschaft war.

Das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum und das zivilgesellschaftlich getragene Projekt »Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt« haben für diese Ausstellung zusammen geforscht, debattiert und gestaltet. Die Beteiligten regen einen neuen Blick auf Berlin an, Kolonialismus und Migration als untrennbare Bestandteile unserer Geschichte und Gegenwart zu begreifen.


Begleitheft in einfacher Sprache: Deutsch | English

 

Pressematerial:

Pressemitteilung Deutsch

Press Release English

Plakat | Poster

Pressebilder

taz-Beilage zur Ausstellung

Video zur Ausstellung

 

Rezensionen:

nd-aktuell (21.10.22): Trotz allem geblieben, von Nora Noll

taz Tageszeitung (25.10.22): Der Kampf um Selbstbestimmung, von Susanne Messmer

Berliner Morgenpost (27.10.22): Ausstellung beschäftigt sich mit Migration und Kolonialismus, von Patrick Goldstein

New York Times (07.12.22): The Queer Cultures That the Nazis Destroyed, von Valeriya Safronova

Al Jazeera (23.12.22): Looking at Berlin’s present through its past, von Edna Bonhomme

Berliner Zeitung (09.01.23): Ausstellung in Kreuzberg - Mein Uropa kam aus Afrika, von Susanne Dübber

Berliner Mieterverein (28.02.23): Ausstellung - Trotz allem geblieben

Yes! Magazine (09.03.2023): A Blueprint for Decolonization in Berlin


Radiobeiträge:

Radio Eins (27.10.22): Im Studio Eins mit Natalie Bayer und Laura Frey

WDR Cosmo (27.10.22): Mit Bebero Lehmann

rbbKultur (28.10.22): Ein Porträt der Aktivistin Abenaa Adomako, von Michaela Gericke

rbbKultur (14.11.22): Ein Porträt zu Frank Boholle und seiner Familie, von Michaela Gericke

 

Laufzeit: 21.10.22 - 30.04.23
Eintritt frei
Rollstuhlgerechter Zugang
Ausstellung auf Deutsch und Englisch
Begleitheft in einfacher Sprache auf Deutsch und Englisch

 

Veranstaltungen

Freitag, 12.05.23 | TROTZ ALLEM: Archive dekolonisieren!
Führung, Paneldiskussion und Filmabend

 

Team

Kuratorische Projektleitung
Natalie Bayer, Christian Kopp

Wissenschaftliche Kurator:innen
Anujah Fernando, Laura Frey

Kuratorische Mitarbeit
Bebero Lehmann, Filip Wilhelm

Koordinierende Projektleitung
Jana König

Projektassistenz
Laura Jousten

Lektorat
Joël Lorenz, Julian Seeberger, Nine Eglantine Yamamoto-Masson

Grafikdesign, Ausstellungsgestaltung
Visual Intelligence

Kommunikation und Vermittlung
Jorinde Splettstößer, Anna Yeboah

 

Gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Kulturstiftung des Bundes und dem Bezirkskulturfonds Friedrichshain-Kreuzberg.