AKTUELLES / CURRENTLY
Der historische Audiowalk zum Anhalter Bahnhof ist jetzt online!
In der Geschichte des Anhalter Bahnhofs in Berlin spiegeln sich über 180 Jahre Stadt-, Landes- und Europageschichte. Zwischen 1841 und 1952 war der Bahnhof Knotenpunkt für Reisen von und nach Berlin. Damals wie heute steht der Bahnhof in Verbindung mit den Entwicklungen des urbanen Lebens seiner Umgebung.
Der historisch fundierte Audiowalk stellt in 15 aufeinanderfolgenden Kapiteln die Geschichte des Anhalter Bahnhofs aus der Perspektive von imaginären Figuren dar, die von der Planung über den Bau bis zur Gegenwart die Veränderungen des Bahnhofs erlebt haben könnten. Die Geschichten erzählen vom Bedeutungsgewinn und -verlust eines Ortes, der zu einem Berliner Mythos wurde.
Ein Projekt des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums: Birthe Freymann (Idee, Recherche und Texte), Verena Pfeiffer-Kloss (Konzept- und Projektbegleitung), Fabian Hickethier, Jurij Hickethier /BAR PACIFICO GESTALTUNG UND PROZESSE (Gestaltung).

Gesprächskomplizenschaft: „Mehmet Berlin'de. Mehmet kam aus Anatolien” – Kulturschaffende aus der Türkei in Westberlin | Podiumsdiskussion mit Ela Gezen, Gülşah Stapel und Natalie Bayer
Dienstag, 30. Mai 2023 | 18:00-20:00 Uhr im FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum (Dachetage)
Künstler*innen, Intellektuelle und Akademiker*innen aus der Türkei gründeten in den 1970er und 1980er Jahren in Westberlin verschiedene Vereinigungen, um institutionelle Rahmenbedingungen für die Planung und Durchführung kultureller Aktivitäten zu schaffen. Im Jahr 1972 hat u.a. der Bildhauer Mehmet Aksoy den Türkischen Akademiker- und Künstlerverein in Westberlin gegründet. Mit dem Verein entstand ein Raum der Solidarität, Zusammenarbeit und gegenseitigen Annäherung. Außerdem bot der Verein einen institutionellen Rahmen, der ein Bewusstsein für die Rechte von Wissenschaftler*innen aus der Türkei fördern sollte.
In den Anfangsjahren arbeitete Aksoy im Rahmen verschiedener Projekte eng mit kommunalen Einrichtungen wie dem Kunstamt Kreuzberg zusammen – wie bei der äußerst erfolgreichen Ausstellung „Mehmet kam aus Anatolien“ von 1975. Der Fokus dieser Ausstellung lag auf der visuellen und textuellen Dokumentation des türkischen Lebens in Westdeutschland, von Lebens- und Arbeitsbedingungen über Kinderbetreuung und Freizeitaktivitäten bis hin zu den wirtschaftlichen und politischen Realitäten der Türkei vor der Emigration. Die Ausstellung zeigte aber auch Werke türkeistämmiger Künstler aus Westberlin: Skulpturen von Mehmet Aksoy, Gemälde von Hanefi Yeter und Keramiken von Mehmet Çağlayan. Alle drei kamen als ausgebildete Künstler nach Westberlin und waren an der Universität der Künste (damals Hochschule der Künste) immatrikuliert. Die Ausstellung zog über 20.000 Gäste an und bereiste andere westdeutsche Städte wie Bonn, München, Frankfurt am Main und Bochum.
Wie wurde die Ausstellung rezipiert? Was für künstlerische Ausdrucksformen, Figur- und Bildsprachen haben sie geschaffen? In welchem Verhältnis stand die Ausstellung zu den künstlerischen Milieus in Kunst- und Kulturszene der sog. Mehrheitsgesellschaft? Welche Bezüge hatten sie mit ihrer Kunst zur DDR? Wer erinnert wie an diese Ausstellung heute und was wird vergessen? Was hat das mit uns heute zu tun?
Die drei Gesprächskomplizinnen Ela Gezen, Gülşah Stapel und Natalie Bayer diskutieren am 30. Mai 2023 im FHXB Museum über die Ausstellung von 1975. Mit ihren jeweiligen Perspektiven besprechen sie, wie die Teilhabe an der Kunst- und Kulturszene und deren politisches Feld für migrantisierte Künstler*innen aussah.
Das Gespräch findet in Deuscher Lautsprache statt.

Lange Buchnacht in der Oranienstraße - Lesungen von Sevim Çelik-Lorenzen und Gün Tank im FHXB Museum
Samstag, 3. Juni 2023 | im 1. OG im offenen Archiv "Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe"
18:30 Uhr
Sevim Çelik-Lorenzen - „Guten Morgen, Güzelim!“
19:30 Uhr
Gün Tank - „Die Optimistinnen“
Nach einjähriger Pause findet die traditionelle Buchnacht in der Kreuzberger Oranienstraße wieder statt! Dafür öffnen viele Buchhandlungen, Galerien, Kneipen und Läden ihre Räume von nachmittags bis spät nachts für Lesungen aufstrebender Schriftsteller*innen. Der Eintritt ist kostenlos. Seit der ersten Auflage im Jahr 1998 organisiert das FHXB Museum fast jedes Jahr hierfür ein eigenes Programm. Dieses Jahr freuen wir uns auf die Lesungen zweier engagierter Autorinnen, die ihre jüngsten Werke vorstellen.
Um 18:30 Uhr liest Sevim Çelik-Lorenzen aus ihrem Buch „Guten Morgen, Güzelim!“, das letztes Jahr im Dagyeli-Verlag erschienen ist. Çelik-Lorenzen spürt den Geschichten türkischer Einwanderinnen der ersten Generation nach: Viele der Befragten – heute oft in hohem Alter –blicken auf ihre Träume und ihre Enttäuschungen zurück, die sie erlebten, als sie in jungen Jahren in Deutschland ankamen. Harte, stumpfe Arbeit, Zurücksetzung, Aufstiegserfahrungen und Selbstbewusstsein sind dabei ebenso Thema wie Solidarität und deutsch-türkische Freundschaften. Im Fokus steht der Kampf gegen patriarchale Bevormundung und Gewalt, der bereits in der Türkei begonnen hatte und sich in Deutschland fortsetzte.
Im thematischen Anschluss daran liest um 19:30 Uhr Gün Tank aus ihrem neuen Buch „Die Optimistinnen“, das 2022 im S. Fischer Verlag erschien. Das Werk erzählt von der 22-jährigen Nour, die in den siebziger Jahren motiviert und optimistisch aus Istanbul nach Deutschland kommt. Zusammen mit Frauen vielfältiger Herkunft lebt sie im Wohnheim ihrer Arbeitsstelle. Während Nour Minirock trägt, tragen die oberpfälzischen Frauen im Dorf Kopftuch. Die Arbeitsbedingungen in der Fabrik sind fragwürdig, die Entlohnung ungerecht. Als Nour vom Frauenstreik im Thüringen der zwanziger Jahre erfährt, ist sie inspiriert: Gemeinsam mit ihren Freundinnen wird sie für die Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter kämpfen! Die Lesung wird gefördert von der Georg-August-Universität Göttingen.
Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich. Rollstuhlgerechter Zugang.

9/8fight41 - Filmabend zum 90. Jahrestag des Box-Meisterschaftskampfes von Johann „Rukeli“ Trollmann mit Gizem Aksu
9. Juni 2023 | 19 Uhr | Dachetage FHXB Museum
Der Boxer Johann „Rukeli“ Trollmann (1907 – 1943) gewann am 9. Juni 1933 den deutschen Meisterschaftskampf in der Kreuzberger Bockbierbrauerei. Nur wenige Tage später wurde ihm der Titel wieder aberkannt - die nationalsozialistische „Gleichschaltung“ und Ausgrenzung fanden auch im Sport statt. Johann „Rukeli“ Trollmann wurde als Sinto von den Nationalsozialisten rassistisch diskriminiert und erniedrigt. Im Juni 1942 wurde er in das KZ Neuengamme deportiert und dort am 9. Februar 1943 ermordet.
Das FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum zeigt den Film „9/8fight41“ der Künstlerin Gizem Aksu mit anschließendem Gespräch. Der Film ist auf Türkisch mit englischen Untertiteln; das Gespräch findet in englischer Lautsprache statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, rollstuhlgerechter Zugang.

Stadtrundgang: Rote Jungfront, wilde Cliquen vs. die SA
14. Juni 2023 | 18:00 bis 20:00 Uhr (nur noch Warteliste) | 8. Juli 2023 | 14:00 bis 18:00 Uhr (Anmeldung möglich)
Kreuzberg. Im SO36 genannten Bezirk spitzten sich gegen Ende der Weimarer Republik die Konfrontationen zwischen Anhänger*innen der Arbeiter*innen-Bewegung und Mitgliedern der erstarkenden NSDAP gefährlich zu. Regelmäßig kam es zu gegenseitigen Überfällen, teilweise mit Toten.
Beim Stadtrundgang mit Johannes Fülberth finden wir heraus, wie die politische Situation war, vor der sich diese Auseinandersetzungen im Viertel abspielten. Wer waren ihre Protagonist*innen? Wo waren die Treffpunkte? Und warum spielten Kegelbahnen eine Rolle?
Diesen Rundgang durch den Kiez führen wir mit einer Personenführungsanlage durch. Da wir nur begrenzt Empfangsgeräte und Kopfhörer haben, bitten wir um eine Anmeldung.
Kosten: 4,00 Euro, Anmeldung: j.koenigfhxb-museum.REMOVE-THIS.de
Wegen des großen Interesses gibt es einen zusätzlichen Termin am 8. Juli 2023 ab 14 Uhr. Für den Termin am 14. Juni gibt es nur noch Wartelistenplätze.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum und „Helle Panke e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin“.
Führung: Johannes Fülberth (Historiker und Autor des thematischen Buches „… wird mit Brachialgewalt durchgefochten. Bewaffnete Konflikte mit Todesfolge vor Gericht – Berlin 1929 bis 1932/1933“)
Organisation: Jana König (FHXB Museum) und Fabian Kunow (Helle Panke e. V.).

ABTAUCHEN, AUFTAUCHEN - Ausstellung der künstlerischen Werkstätten der Jugendkunstschule
15. Juni - 30. August 2023 im FHXB Museum | Eröffnung am 15. Juni um 18 Uhr
Friedrichshain-Kreuzberg ist ein Bezirk der Kunst und Kultur. Gerade junge Menschen sind kreativ und künstlerisch aktiv. Mit ihnen arbeitet die Jugendkunstschule zusammen: In ihren Werkstätten haben dieses Jahr 150 Schüler*innen fantasievoll ihre Ideen zum Thema „Abtauchen, Auftauchen“ künstlerisch umgesetzt. Ihre Zeichnungen, Fotografien, Trickfilme, Druckgrafiken und plastischen Kunstwerke sind diesen Sommer im FHXB Museum ausgestellt.
Die Ausstellung gibt einen Einblick, auf welch offene und vielfältige Weise die jungen Berliner*innen künstlerisch aktiv sind - fernab von Noten oder schulischem Druck. Mit eigenen Themen wie etwa die Bedeutung von Rückzugsorten, die Sehnsucht nach der Tiefsee oder Erfahrungen aus dem Alltag zeigen die Beteiligten ihren Blick auf den Bezirk und die Welt.
Webseite der Jugendkunstschule FRI-X

O-Platz erinnern - Eine Ausstellung von International Women* Space im FHXB Museum
Ausstellung | 28. April - 1. Oktober
Seit seiner Besetzung 2012-2014 ist der Oranienplatz in Kreuzberg zu einem symbolischen Ort für Solidarität und die politischen Kämpfe von geflüchteten Menschen geworden. Sowohl die Besetzung als auch die Räumung des Kreuzberger Platzes waren nicht nur lokale, sondern auch bundes- und weltweite Ereignisse, die die Debatten über das Migrations- und Grenzregime verändert haben. Zum 10. Jahrestag der Besetzung veranstalteten International Women* Space (IWS) 2022 mit vielen Initiativen und Personen eine fünf-tägige Open-Air-Kunstbaustelle am Oranienplatz.
Mit einer Intervention in der Ausstellung ortsgespräche – ferngespräche – ortsgeschichten des FHXB Museums erinnert International Women* Space an das Großereignis 2022. Parallel dazu rückt eine Fotoinstallation in Offenes Archiv: Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe in der 1. Etage des Museums die Besetzung des Oranienplatzes 2012-2014 in den Fokus.
Kuratorin: Denise Garcia Bergt (International Women* Space e.V.)
Mitarbeit: Johnny Welch, Veronika Krotki, Lica Stein, Dilara Hadroviç, Helen Gimber
Fotos: Muhammed Lamin, Umbruch Archiv, Denise Garcia Bergt
Gestaltung: Julia Schnegg und Janno Himpel

DESPITE ALL: Migration to the colonial metropolis Berlin
21 October 2022 till 30 April 2023
The FHXB Museum and the model project "Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt" will be showing the collaborative exhibition "DESPITE ALL: Migration to the Colonial Metropolis of Berlin" from 21 October 2022.
The exhibition explores projects, debates and policies of migration to the colonial metropolis of Berlin. It focusses on the complex realities of life and resistance of the people who came to the city in a colonial context - despite racist discrimination and exclusion - and became Berliners.
As an imperial state, the German Empire was already developing into a migration society in the 19th century. Although immigration from colonised regions was not intended, people came to Berlin - especially from the German colonies. For these migrants, there were no consistent regulations on the right of residence or citizenship; however, many saw themselves as citizens of the German Empire. Without German citizenship, they were subject to arbitrary decisions by the authorities and always threatened with expulsion. Nevertheless, some stayed, built a life here and became part of Berlin society. The exhibition explores their stories, realities of life and resistance and highlights that Berlin was a colonial metropolis and migration society before and after Germany's formal colonial rule from 1884 to 1919.
The FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum and the civil society project "Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt" have researched, debated and designed this exhibition together. Those involved encourage a new look at Berlin, to understand colonialism and migration as inseparable components of our history and present.
Duration: 21.10.22 - 30.04.23
Admission free
The FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum is wheelchair accessible.
The exhibition is in German and English.
Funded by Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Kulturstiftung des Bundes und dem Bezirkskulturfonds Friedrichshain-Kreuzberg.


Re/Assembling Anti-Racist Struggles An Open Archive
From May 22nd, 2022 Opening: May 21st, 5 pm
Anti-racist struggles and acts of resistance constitute part of the history of this country. Whether they have immigrated, were born here, or are simply passing through, people who have endured first-hand experiences of racism, anti-Semitism, and other forms of discrimination have been fighting for equality and social change for decades. For some time now, we have been working together with a range of people from East, West and reunified Germany to develop formats in which they can tell their stories of their own struggles against racism and anti-Semitism. We are working together to find and establish new ways of collecting, processing, and presenting this material.
An open archive has been established at the FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum showcasing the initial outcomes of this collaborative research. The archive comprises a collection of fragments and found objects which will be further expanded upon through workshops and with the support of visitors to the museum. This open archive is intended to become a site for debate—one that unites past experiences with contemporary debates and struggles against anti-Semitism, racism, and all other forms of discrimination.
ASSEMBLY "Bringing Together Anti-Racist Struggle"
May 19-21, 2022 at the Hebbel am Ufer (HAU) in Berlin
Fights and resistance against racism and anti-Semitism are part of the history of this country. For three days we want to take a close look at this under the motto "Collect, archive and activate anti-racist struggles": We look at movement, location and time in an assembly in workshop, exhibition and discussion formats together with activists and researchers , contemporary witnesses and artists of different generations the history of anti-racist struggles in East, West and the reunified Germany. It's not just about looking back, digging up and recording forgotten experiences that have been made invisible, but also about reactivating them for today and tomorrow.
In the workshops, the genealogies of feminist anti-racist struggles, the struggles in the former GDR against the specific forms and practices of racism there, resistance against anti-Semitism (and Holocaust denial), the refugee struggles, the struggles of Rom:nja and Sinti: ze, the fight against racial profiling, political anti-racist archiving initiatives and many other topics.
Program: www.versammeln-antirassismus.org

Neuveröffentlichung: Die postkoloniale Stadt lesen. Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg
Natalie Bayer / Mark Terkessidis (Hg.)
Obwohl das Thema Kolonialismus in letzter Zeit viel diskutiert wird, gibt es viele Wissenslücken über die koloniale Vergangenheit und postkoloniale Gegenwart. Das zeigt sich besonders auf der lokalen Ebene der Stadt: Wie hat sich der Imperialismus des Deutschen Reiches mit seinem Ausgreifen nach Übersee, aber auch nach Ost- oder Südosteuropa im städtischen Leben niedergeschlagen? Was ist davon geblieben?
„Die postkoloniale Stadt lesen“ befasst sich exemplarisch mit dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg – anhand von Bauten, Verkehrsknotenpunkten, Organisationen, Firmen, Kultureinrichtungen und konkreten Personen, die mit dem imperialen Projekt in Verbindung standen, aber auch widerständig waren. Im einleitenden Essay erläutern Natalie Bayer und Mark Terkessidis die theoretischen Ausgangspunkte und die Herangehensweise für eine Stadtforschung, die den Kolonialismus nicht als historischen Sonderfall behandelt, sondern als dynamisches Moment in der Entwicklung von Städten verortet.
Zum Buch:
Natalie Bayer, Mark Terkessidis (Hg.):
Die Postkoloniale Stadt lesen
Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg
352 Seiten
Verbrecher Verlag, Berlin
ISBN: 978-3-95732-526-6
https://www.verbrecherverlag.de/book/detail/1085
Rezensionen:
sehepunkte 23 (2023), Nr. 2 [15.02.2023]: Rezension von: Die postkoloniale Stadt lesen, von Fabian Fechner.