Öffnungszeiten

Ausstellungen

Di–Do 12:00–18:00 Uhr
Fr–So 10:00–20:00 Uhr
Eintritt frei

Archiv

Di und Mi 10:00–16:00 Uhr
Do 12:00–18:00 Uhr

Anfahrt

FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Adalbertstraße 95A
10999 Berlin-Kreuzberg
U-Bahn Kottbusser Tor (U1, U8), Bus M29, 140

So finden Sie uns:

https://goo.gl/maps/vu8x9AQBR762

Barrierefreiheit

Rollstuhlgerechter Zugang zu allen Ausstellungen der drei Etagen, zum Archiv und der Veranstaltungsetage. Ausstellungen im Glasturm sind nicht rohlstuhlgerecht. Eine barrierefreie Toilette befindet sich im Untergeschoss des Museums. Für die Nutzung können Sie einen Schlüssel im Buchladen des Museums (Hochparterre) entleihen.

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Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
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Fax +49 30 50 58 52 58
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Geschichte wird gemacht! Abriss und Aufbruch am Kottbusser Tor

Chronologie der Protestbewegung und Stadtsanierung in Kreuzberg SO 36

Im Glasturm
Trümmer, Wiederaufbau, Abriss der Altbauten, Hausbesetzungen, Stadterneuerung, Gentrifizierung, neue Protestformen. Alles schick in Kreuzberg? Eine Frage der Perspektive, denn die Veränderungen seit 2002 sind beeindruckend: die Folgen neoliberaler Stadtentwicklungspolitik, Gewinner und Verlierer, Touristenströme, Eventkultur und Empörung. Unsere partizipative Dauerausstellung wurde 2001 bis 2003 von über 60 Kreuzberger*innen aus allen sozialen Milieus konzipiert und realisiert. Nur eine Dekade später hat sich Kreuzberg verwandelt und das FHXB Museum das Material entsprechend erweitert, überarbeitet und auf Deutsch und Englisch zugänglich gemacht.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

 

Hinweis: Die Ausstellung ist in den Treppengängen des Glasturms installiert und damit nicht mit Rollstuhl oder Rollator zugänglich. Sie können gerne das Ansichtsexemplar des Katalogs im Museumskontor einsehen.

ortsgespräche – ferngespräche – ortsgeschichten

Die Ausstellung "ortsgespräche" entstand 2012 als partizipatives Projekt mit Bewohner*innen aus Friedrichshain-Kreuzberg und wurde bis 2017 auf zwei Etagen des Museums gezeigt. 2016 kamen "ferngespräche" hinzu. "ortsgespräche" zeigt, dass Stadtgeschichte immer auch Migrationsgeschichte ist und macht die Bedeutung der Migration für die Stadt und ihre Orte sichtbar. Mit einem digitalen Relaunch macht das Museum gemeinsam mit dem Berliner Unternehmen "shoutr labs" nun wieder alle Teile der Ausstellung "ortsgespräche" medial erfahrbar.

Mit dem eigenen Smartphone oder entleihbaren Multimediageräten ist es möglich, verschiedene Orte des Bezirks auf einem Stadtplan historisch zu erkunden, sie aus der Perspektive von Bewohner*innen und geflüchteten Neu-Berliner*innen zu entdecken. 

Im Bereich ortsgespräche führen Kreuzberger*innen und Friedrichshainer*innen Sie auf persönlichen Routen durch den Bezirk zu Orten mit denen sie ihre Erinnerungen verbinden, die sie für typisch für den Bezirk halten oder an denen sie etwas besonderes erlebt haben. Sie können zehn thematischen Spaziergängen folgen, zu individuellen Touren wechseln oder die Nummer eines Ortsgesprächs direkt eingeben. 

Im Bereich ortsgeschichten können Sie mehr zur Geschichte der Karl-Marx-Allee, der Oberbaumcity, der Samariterkirche, des Mariannenplatzes, des Urbankrankenhauses und des Görlitzer Parks erfahren. Im Bereich ferngespräche stellen Neu-Berliner*innen ihre persönliche Perspektive auf die Stadt dar. Im Rahmen mehrerer Workshops haben Menschen aus unterschiedlichen Ländern gemeinsam mit Film- und Performancekünstler*innen Videocollagen über Erinnerung, Protest, Teilhabe, Flucht, Zweifel und das Ankommen erarbeitet. Die zugehörige Projektseite finden Sie hier

Die Museumsdruckerei Gerd Schneider im FHXB Museum

Die "Buchdruckerei Otto Schneider" in der Ritterstr. 12–14 war die letzte traditionelle Buchdruckerei im ehemaligen "Exportviertel Ritterstraße". 1928 von Otto Schneider gegründet, wurde sie bis 2001 von dessen Sohn Gerd weiterbetrieben. Nach dem Verkauf des Hauses in der Ritterstraße zog sie mit ihren historischen Druckmaschinen und Setzschränken voller seltener Schriften in das Erdgeschoss des Friedrichshain-Kreuzberg Museums um. Nach Gerd Schneiders Tod im Jahr 2012 wurde die Museumsdruckerei nach ihm benannt. Heute betreuen ehrenamtlich tätige Buchdrucker und Maschinensetzer die Druckerei. Sie verfügt über eine umfangreiche Ausstattung mit historischen Bleischriften, Ornamenten und Messing- bzw. Schmucklinien, einen Heidelberger Tiegel, eine Linotype und eine Automatic-Frontex-Schnellpresse. Wir wollen dieses einmalige Zeugnis des traditionsreichen Kreuzberger grafischen Gewerbes erhalten, eines der letzten Relikte des legendären Zeitungsviertels rund um die Koch-, Friedrich-, Markgrafen- und Charlottenstraße, wo früher Mosse, Scherl und Ullstein ihre Verlagshäuser hatten. Mehr über das historische Zeitungsviertel erfahren Sie auf der Homepage der Initiative Historisches Zeitungsviertel.

In der Museumsdruckerei finden tagsüber Druck- und Setzworkshops für Kinder- und Jugendliche statt sowie abends und an Wochenenden Kurse im Buchbinden und Drucken für Erwachsene.