Das Theaterstück ist eine Geschichte über die geschlossene EU-Außengrenze und ihre Missverständnisse. Man kann nicht an der Küste leben, ohne die andere Seite wenigstens einmal gesehen zu haben. In Tanger, Algier oder Tunis sitzen selbst die Katzen im Hafen und schauen auf die andere Seite. Alle wollen dahin. Die meisten träumen davon. Die jungen Leute, die es schaffen in Europa zu landen, versuchen alles, um nicht wieder mit leeren Händen zurückzukehren. Doch wie geht das ohne Arbeitserlaubnis, sicheren Aufenthaltsstaus und die ständige Angst, abgeschoben zu werden? Riadh Ben Ammar bringt mit seinem Schattentheater „Die Falle“ ihren Alltag auf die Bühne.
Im Anschluss an das Theaterstück besteht die Möglichkeit, Riadh Ben Ammar Fragen zu stellen. Das Gespräch wird moderiert von Hildegard Kiel, Projektmanagerin für Nord- und Ostafrika des Zentrums für internationalen Dialog der Rosa Luxemburg Stiftung.
Mehr Infos zu Riadh Ben Ammar und dem Theater für Bewegungsfreiheit:
https://www.facebook.com/theaterfuerbewegungsfreiheit
https://afrique-europe-interact.net/2044-0-Das-Theater.html
Die Veranstaltung findet auf deutscher Lautsprache statt. Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung von der Rosa Luxemburg Stiftung im Rahmen der Ausstellung „Wir nennen es Revolution. Transnationaler Aktivismus in Berlin“.