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Ausstellungen

Di–Do 12:00–18:00 Uhr
Fr–So 10:00–20:00 Uhr
Eintritt frei

Archiv

Di und Mi 10:00–16:00 Uhr
Do 12:00–18:00 Uhr

Anfahrt

FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum
Adalbertstraße 95A
10999 Berlin-Kreuzberg
U-Bahn Kottbusser Tor (U1, U8), Bus M29, 140

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AKTUELLES / CURRENTLY

Kuratorische Führung durch "TROTZ ALLEM: Migration in die Kolonialmetropole Berlin"

18. März 2023

Die Dekoloniale lädt euch im März zu kuratorischen Rundgängen durch die Ausstellung „TROTZ ALLEM: Migration in die Kolonialmetropole Berlin“ ein. Im Fokus stehen die Geschichten der Menschen, die im Zuge des Kolonialismus trotz rassistischer Benachteiligung und Ausgrenzung in die Stadt kamen und zu Berliner*innen wurden. Ihren komplexe Lebensrealitäten und Widerständigkeiten möchten Anujah Fernando und Maresa Pinto in ihrem Rundgang durch die Ausstellung nachgehen.

 

Samstag, 18.03.23 | 11.00 - 12.30
Kuratorischer Rundgang mit Anujah Fernando und Maresa Pinto

 

Anmeldung: Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Bitte meldet Euch vorab per Mail an: rsvpdekoloniale.REMOVE-THIS.de

Die Führung wird in deutscher Lautsprache stattfinden. Der Eintritt ist frei.
Rollstuhlgerechter Zugang.

Auf den Barrikaden! Berliner Wochenende für die Demokratie.

18./19. März 2023 mit Vorträgen in der Fontane-Apotheke

Theodor Fontane und das Krankenhaus Bethanien

Im Oktober 1847 wird das neuerbaute Diakonissenkrankenhaus Bethanien eröffnet und nimmt die ersten Patienten auf. Dieses für die damalige Zeit große und moderne Hospital ist eine Stiftung von König Friedrich Wilhelm IV. Ein halbes Jahr später – im März 1948 – begannen die Berliner eine Revolution gegen die preußische Monarchie. Theodor Fontane beteiligt sich an diesem Aufstand. Und doch übernimmt er im Herbst 1848 eine Stelle als Apotheker im Bethanien, dieser ausgesprochen königstreuen Einrichtung. Über Fontanes Leben in den Jahren 1848 und 1849 und über sein Wirken im Bethanien berichten wir am historischen Ort, in der Apotheke im ehemaligen Krankenhaus Bethanien, in der das Interieur aus Fontanes Zeit noch vorhanden ist.

 

Die historische Apotheke ist für Interessierte am Samstag, 18. März und Sonntag, 19. März von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

Dauer der Vorträge ca. 30-45 Minuten jeweils 17 Uhr.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Die Vorträge sind Teil der Feierlichkeiten zum Jubiläum der Märzrevolution von 1848 und findet in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin statt. 

Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier: https://kulturprojekte.berlin/projekte/175-jahre-maerzrevolution/

Grenzübertritts[bescheinigung]
Formen der politischen (Aus)Grenzungen und Möglichkeiten eines demokratischen Miteinanders

Ausstellung im FHXB Museum
4. – 15. April 2023

Vernissage und Podiumsgespräch
4. April 2023 um 18 Uhr

Das Rroma Informations Centrum e.V. lädt im Rahmen des Romnja* Power Month zur Ausstellung Grenzübertritts[bescheinigung] ins FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum ein.

Mit Kunstwerken von Shira Wachsmann und Tamara Moyzes reflektiert die Ausstellung kritisch die institutionellen Formen und Politiken von Grenzen und Diskriminierung(en), mit denen Rom:nja und Sinti:zze konfrontiert sind.

Zum Internationalen Tag der Rom:nja würdigt die Ausstellung auf künstlerische Art das politische Erbe der jahrzehntelangen Widerstandskämpfe im offenen Archiv Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe und in der Dauerausstellung ortsgespräche – ferngespräche – ortsgeschichten.

 

Zur Eröffnung diskutieren die Wissenschaffende und Community-Arbeiterin Hajdi Barz (RomaniPhen e.V und IniRromnja) sowie die Juristin Magdalena Benavente (Migrationsrat Berlin-Brandenburg) über rechtliche Konsequenzen historischer Diskriminierungen gegen Rom:nja und Sinti:zze sowie das Empowermentspotenzial politischer Arbeit.

 

Kuratiert von Pedro Alexander Bravo Lavín in Kooperation mit dem FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum

Ver/sammeln antirassistischer Kämpfe Ein offenes Archiv

Ab 22. Mai 2022

Kämpfe und Widerstände gegen Rassismus sind Bestandteil der Geschichte dieses Landes. Ob eingewandert, durchreisend oder hier geboren - Menschen mit Rassismus-, Antisemitismus- und Diskriminierungserfahrungen kämpfen seit Jahrzehnten für Gleichberechtigung und gesellschaftliche Veränderung. Ihre Forderungen für Teilhabe und Projekte gegen Rassismus und Unterdrückung haben die Gesellschaft wesentlich mitgeprägt. Ihre Geschichten und Perspektiven bleiben jedoch meist unsichtbar und unerzählt. Ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Stimmen werden instrumentalisiert oder fehlen in der Erinnerungskultur und in offiziellen Archiven.

Gemeinsam mit Stimmen unterschiedlicher Generationen suchen wir nach neuen Wegen des Sammelns, Aufarbeitens und Darstellens zur Geschichte antirassistischer Kämpfe in Ost-, West- und dem wiedervereinigten Deutschland. Im FHXB Museum ist ein offenes Archiv mit ersten Ergebnissen dieses gemeinsamen Forschens entstanden. Es handelt sich um eine Sammlung an Bruch- und Fundstücken, die bei Workshops und durch Unterstützung der Besucher:innen weiter wachsen wird. Das offene Archiv soll zu einem Debattenraum werden, der vergangene Erfahrungen mit heutigen Debatten und Kämpfen gegen Antisemitismus, Rassismus und allen Diskriminierungen zusammenbringt.
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O-Platz wird 10! Baustelle Migration

5. Oktober 2022 - 2. April 2023 | anlässlich der Aktionswoche von IW*S | Mit Videodokumentationen im offenen Archiv antirassistischer Kämpfe am FHXB Museum

Vor 10 Jahren wurde der Oranienplatz und die Gerhart-Hauptmann-Schule von einer Geflüchteten-Bewegung besetzt. Wir vom International Women* Space, eine feministische, antirassistische und antikoloniale Grassroots-Bewegung, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Migrant*innen- und Geflüchtetenbewegung durch Selbstorganisation und Selbstbestimmung zu stärken, organisieren derzeit die Veranstaltung "O-platz wird 10! Baustelle Migration", einer fünftägigen Open-Air-Kunstbaustelle, die die Geschichte der Geflüchtetenbewegung in den Fokus stellt.

International Women* Space e.V. und das FHXB Museum präsentieren ab dem 5.10.22 eine Reihe von Videodokumentationen über die Geflüchtetenbewegung im offenen Archiv antirassistischer Kämpfe.
Die Videoserie von Denise Garcia Bergt (International Women*space) zeigt verschiedene Perspektiven: die Geflüchtetenbewegung seit 2012 rund um die O-Platz Besetzung, die feministische Perspektive darauf, die Interviewserie "Kämpfer*innen", in der ein Dutzend Frauen* über Migration, Kolonialismus, die Berliner Mauer, das wiedervereinigte Deutschland und vieles mehr reflektieren.

Mehr Infos zur Aktionswoche

Neuveröffentlichung: Die postkoloniale Stadt lesen. Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg

Natalie Bayer / Mark Terkessidis (Hg.)

Obwohl das Thema Kolonialismus in letzter Zeit viel diskutiert wird, gibt es viele Wissenslücken über die koloniale Vergangenheit und post­koloniale Gegenwart. Das zeigt sich besonders auf der lokalen Ebene der Stadt: Wie hat sich der Imperialismus des Deutschen Reiches mit seinem Ausgreifen nach Übersee, aber auch nach Ost- oder Südosteuropa im städtischen Leben niedergeschlagen? Was ist davon geblieben?

„Die postkoloniale Stadt lesen“ befasst sich exemplarisch mit dem Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg – anhand von Bauten, Verkehrsknotenpunkten, Organisationen, Firmen, Kultureinrichtungen und konkreten Personen, die mit dem imperialen Projekt in Verbindung standen, aber auch widerständig waren. Im einleitenden Essay erläutern Natalie Bayer und Mark Terkessidis die theoretischen Ausgangspunkte und die Herangehensweise für eine Stadtforschung, die den Kolonialismus nicht als historischen Sonderfall behandelt, sondern als dynamisches Moment in der Entwicklung von Städten verortet.

 

Zum Buch:

Natalie Bayer, Mark Terkessidis (Hg.):
Die Postkoloniale Stadt lesen
Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg

352 Seiten
Verbrecher Verlag, Berlin
ISBN: 978-3-95732-526-6

https://www.verbrecherverlag.de/book/detail/1085

 

Rezensionen:
sehepunkte 23 (2023), Nr. 2 [15.02.2023]: Rezension von: Die postkoloniale Stadt lesen, von Fabian Fechner.

junge Welt (09.03.23): Wilde und Zivilisierte - Eine Spurensuche. Der Sammelband >>Die postkoloniale Stadt lesen: Historische Erkundungen in Friedrichshain-Kreuzberg<<, von Fabian Lehmann.