Informationsveranstaltung und Diskussion mit Hoda Aminian und Nader Talebi
Die Geschichte der Islamischen Republik Iran ist geprägt vom Widerstand gegen sie, der zuletzt in den klassenübergreifenden „Frauen, Leben, Freiheit“-Protesten 2022/23 seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Im Ausland und jenseits der iranischen Linken fehlt es allerdings häufig an Wissen und Zugängen, was eine progressive Position zur Diktatur in Iran und dem Kampf gegen sie angeht.
Die international als völkerrechtswidrig eingestuften Angriffe Israels auf Iran haben die Situation der Bevölkerung in den letzten Wochen erheblich verschärft. Staatlichen Repressionen und Entrechtungen von Minderheiten wurden massiv ausgeweitet. So kommt es beispielsweise verstärkt zu Verhaftungen von politischen Oppositionellen und Massenabschiebungen von Menschen afghanischer Herkunft.
In einer Veranstaltung mit der feministischen Aktivistin Hoda Aminian und dem Aktivisten Nader Talebi wollen wir einerseits die Herausforderungen zum Thema machen, vor denen die Zivilgesellschaft in Iran und die mit ihr verbundene Diaspora aktuell stehen. Andererseits möchten wir diskutieren, wie eine linke solidarische Praxis hierzulande aussehen kann, die tatsächlich für Gleichheit und Freiheit „von Gaza bis nach Teheran“ kämpft.