Für das Projekt “Spuren der Erinnerung. Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus und dem Migrationsregime nach 1945” hat das Museum über ein Jahr lang Bezüge zwischen NS-Besatzungserfahrung, NS-Zwangsarbeit und Arbeitsmigration in der postnazistischen BRD recherchiert. In dem Webdossier werden die Ergebnisse, Spuren und weiterführende Quellen zusammengetragen. Dabei werden auch die bestehenden Lücken in der Forschung sowie im öffentlichen Diskurs sichtbar.
Das Dossier setzt insbesondere die Erfahrungen von Migrant*innen in den Vordergrund, soweit sie sich heute rekonstruieren lassen – 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Geschichten von Menschen v.a. aus Griechenland, die unter NS-Besatzung lebten, z.T. Zwangsarbeit leisten mussten und später zum Arbeiten nach West-Deutschland kamen. Zudem wird beleuchtet, wie die Erfahrungen über Generationen hinweg erinnert werden.