Zwischen der Schlesischen Straße und dem Spreeufer liegt der Skulpturenweg „Menschenlandschaft Berlin“. Das Werk entstand im Rahmen eines Bildhauersymposions 1987 als Beitrag des Bezirks Kreuzberg zur 750-Jahr-Feier Berlins. Der Titel verweist auf die Vergangenheit und Gegenwart des Quartiers im östlichen Kreuzberg und präsentiert Berlin als weltoffene Stadt, deren sozialer und kultureller Reichtum durch die Menschen entstand, die aus vielen Teilen der Welt hierhergezogen sind. Acht Bildhauerinnen und Bildhauer – Schang Hutter (Entwurfsphase), Louis Niebuhr, Rudolf Valenta, Andreas Frömberg, Azade Köker, Mehmet Aksoy, Leslie Robbins und Andreas Wegner– schufen hierfür Arbeiten.
Jetzt werden zwei neue Gedenktafeln eingeweiht, die den Entstehungsprozess des Skulpturen-Ensembles aufzeigen.
Die Einweihungsveranstaltung mit Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann wird begleitet von Redebeiträgen und Musik, u.a. von Dr. Stefanie Endlich, Autorin und Ausstellungsmacherin sowie Honorarprofessorin an der Universität der Künste für Kunst im öffentlichen Raum. Außerdem spricht Dr. Gürsoy Doğtaş, Kunsthistoriker und einer der Kuratoren der Manifesta 16 im Ruhrgebiet. Er konzipiert und kuratiert gemeinsam mit Patrizia Dander die Ausstellung „Kreuzberg“, die im September 2026 im Gropius Bau eröffnet wird.
Partner: Gropius Bau
